Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften

Gründungsjahr   1937

Institute               14

Professuren        42

Studierende         2.140

Studiengänge     17

Weitere Informationen finden Sie hier

KIT
Wichtige Erfindung innerhalb der Fakultät

Die Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine hat zusammen mit der Industrie selbstbohrende Holzschrauben mit Durchmessern bis 14 mm und Längen bis 2,0 m entwickelt, die bei axialer Beanspruchung sehr hohe Lasten übertragen können. Diese ermöglichen effiziente Verbindungen und Verstärkungen von Holzbauteilen und bieten attraktive Lösungen im Sinne schneller Montage und Vorfertigung.

Herausragendes aktuelles Projektbeispiel

Forscherinnen und Forscher der Fakultät untersuchen Möglichkeiten zur Verlängerung der Lebensdauer des Enguri-Staudammes in Georgien (mit 271,5 m die höchste Bogenstaumauer der Welt), der 40% des Energiebedarfes von Georgien deckt. Im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten Projekts DAMAST wollen sie zusammen mit Partnern aus Georgien und Armenien herausfinden, welche Naturrisiken den Staudamm gefährden und wie ein effizienter Betrieb langfristig gesichert werden kann.

Historisches erstes Bild

Eine der größten Landschaftsveränderungen fand ab 1817 mit der Rheinkorrektur nach Plänen des Geometers und Bauingenieurs Johann Gottfried Tulla statt. Hauptziele waren die Landgewinnung für Ackerbau, Hochwasserschutz und die Eindämmung der Malaria. Tulla war einer der Gründungsväter der Badischen Ingenieurschule, aus der später die Polytechnische Schule und danach die Universität Karlsruhe entstanden ist.

 

Wichtige Persönlichkeit

 

Almut Arneth, Professorin für Pflanzen-Atmosphäre-Interaktionen an der KIT Fakultät BGU, wurde 2022 der Leibniz-Preis der DFG (wichtigster nationaler Forschungspreis) für ihre herausragenden Forschungsarbeiten zu den Wechselwirkungen zwischen Landökosystemen und dem Klimawandel verliehen. Sie wirkte unter anderem an dem Sonderbericht des Weltklimarates IPCC über Klimawandel und Landsysteme mit. Für ihre herausragenden Verdienste wurde sie 2024 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.